EU-Parlament will Fußgänger*innen und Radfahrende besser schützen
Die EU-Abgeordneten haben am Dienstag in Straßburg für mehr Sicherheit auf Europas Straßen gestimmt. Für den EU-Klimaschutz springe dabei was raus, meint Transport & Environment.
Allem voran fordert das Parlament, die Verkehrssicherheit so zu erhöhen, dass Radfahren und Zufußgehen in Städten attraktiver werden.
Entsprechend lautet ein Appell an die EU-Mitgliedstaaten, „die schwächeren Verkehrsteilnehmer stärker zu berücksichtigen, indem sie kritische Unfallschwerpunkte in Angriff nehmen und mehr sichere Fußgänger-und Fahrradinfrastrukturen bauen“.
Die EU-Kommission soll Maßnahmen auf EU-Ebene auf den Weg bringen, um flächendeckend die Fahrradinfrastruktur zu verbessern, und um die Fahrzeugflotte zu verkleinern, während der Anteil von Fahrrädern und gewerblich betriebenen Fahrzeugen gesteigert werden soll.
Die Brüsseler Nichtregierungsorganisation Transport & Environment (T&E) begrüßte die Resolution und lobte insbesondere die darin enthaltene Forderung, die Vorderseite von Lkws umzugestalten, sodass Lkw-Fahrer*innen schneller und leichter schwächere Verkehrsteilnehmer*innen, zum Beispiel Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, wahrnehmen können.
Einziges Manko: Die Entschließung ist rechtlich unverbindlich. [aw]