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Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen
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Klimapolitische Forderungen der Umweltverbände zur Industriepolitik

Klimapolitische Forderungen der Umweltverbände zur Industriepolitik

Die Dekarbonisierung der energieintensiven Industrien in Deutschland ist nicht nur entscheidend für den Klimaschutz, sondern auch ein zentraler Faktor für die Anpassungsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts und die soziale Sicherheit. Sie bietet die Chance, neue tariflich abgesicherte Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Branchen zu schaffen, regionale Wertschöpfung zu stärken und Innovationen voranzutreiben. Gerade deshalb muss uns daran gelegen sein, unsere Industrie zu stärken, zu modernisieren und resilienter zu gestalten. 

Die gute Nachricht: Die Transformation hat bereits begonnen. Viele Unternehmen investieren in moderne Technologien und Produktionsverfahren, die den CO2-Ausstoß und Rohstoffeinsatz erheblich senken und gleichzeitig die Effizienz steigern. Auch die Politik hat erste entscheidende Maßnahmen ergriffen, um die Industrietransformation zu unterstützen und voranzubringen, wie beispielsweise die Klimaschutzverträge oder der massive Ausbau der erneuerbaren Energien zeigen. 

Unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist es nun, diesen Weg entschlossen fortzusetzen und mit klarem politischem Gestaltungswillen zu fördern. Die Rahmenbedingungen müssen langfristig, klar und verbindlich sein. Dafür müssen generationsübergreifend alle relevanten Akteur*innen in die Gestaltung der Transformation miteinbezogen werden, um zu verstehen, was dies ganz konkret im Alltag und im Zusammenleben bedeutet. Es muss transparent und offen diskutiert werden, welche Veränderungen auf uns als Gesellschaft zukommen und wie die ökonomischen, ökologischen und sozialen Kosten fair und transparent getragen werden können. Eine klimaneutrale Industrie steht weder im Widerspruch zum wirtschaftlichen Erfolg noch zum sozialen Ausgleich – sie ist der Schlüssel, um Deutschland als zukunftssicheren, erfolgreichen und fairen Industriestandort aufzustellen. 

Kontakt für Rückfragen

Christina Stoldt

Referentin für deutsche und europäische Industriepolitik

+49 (0) 306781 775 94

christina.stoldt@dnr.de