Klimaschutz-Ranking der deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament
Ganz gleich, was die deutschen Parteien im Wahlkampf versprechen: Das Abstimmungsverhalten der Europaabgeordneten in der letzten Wahlperiode zeigt deutlich, wo sie in Sachen Klima- und Energiepolitik wirklich stehen.
Unabhängig von ihren Worten und Versprechen zeigt das Abstimmungsverhalten der Mitglieder des Europäischen Parlaments deutlich, wo sie in punkto Klima- und Energiepolitik wirklich stehen.
Knapp 6 Wochen von den Europawahlen bietet das Climate Action Network Europe (CAN) mit dieser Analyse einen Überblick darüber, wie politische Parteien und ihre Abgeordneten in den vergangenen fünf Jahren abgestimmt haben. Das Ranking zeigt genau, wer den Klimaschutz in Europa in den letzten Jahren unterstützt hat.
Hierfür hat CAN Europe 21 Abstimmungen in zehn Politikdossiers aus dem Klima- und Energiebereich in der Legislaturperiode 2014 – 2019 analysiert. Gewertet wurden Abstimmungen zum EU-Emissionshandelssystem, Zielen für den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz sowie Mechanismen zur Erreichung dieser Ziele bis 2030, zum Beschluss zu den internationalen Klimaschutzverhandlungen COP 24, zu Emissionen aus der Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft, zu den nationalen Klimabeiträgen (Lastenteilung), zur Gasinfrastruktur (Vorhaben von gemeinsamem Interesse), zur Förderung von Investitionen in Verkehr (Connecting Europe Facility) und zu Emissionsnormen für Pkws.
Das Ranking der deutschen Abgeordneten und Parteien im europäischen Parlament finden Sie hier.
Mehr Hintergrundinformationen und die Ergebnisse der europäischen Parteienfamilien finden Sie im englischsprachigen Bericht von CAN Europe “Defenders, Delayers, Dinosaurs: Ranking of EU political groups and national parties on climate change”.