Wahlbeteiligung
EU-weit beteiligten sich knapp 51 Prozent der wahlberechtigten EU-Bürger*innen an der Wahl zum 9. Europäischen Parlament. Die höchste Wahlbeteiligung wurde in Belgien, Luxemburg und Dänemark erreicht. In Deutschland nahmen rund 61 Prozent der Wähler*innen teil.
Fast 51 Prozent der wahlberechtigten EU-Bürger*innen gaben zwischen dem 23. und 26. Mai ihre Stimme ab. Damit stieg nach 20 Jahren erstmals die Wahlbeteiligung wieder. 2009 und 2014 hatte die Wahlbeteiligung bei jeweils rund 42 Prozent gelegen.
Spitzenreiter in Sachen Wahlbeteiligung waren Belgien (88 Prozent) und Luxemburg (84 Prozent), weil in beiden Ländern eine Wahlpflicht herrscht. Auf Platz 3 befindet sich Dänemark mit 66 Prozent.
In Deutschland wurde ein Anteil von 61 Prozent verzeichnet, was einem Anstieg von rund 13 Prozent im Vergleich zur letzten Europawahl von 2014 entspricht.
Schlusslichter sind die Slowakei (rund 23 Prozent), Slowenien (28 Prozent) und die Tschechische Republik (knapp 29 Prozent).
Insgesamt verbuchen 17 EU-Länder eine Wahlbeteiligung, die unterhalb des EU-Durchschnitts liegt.
Deutschland
Auf den Seiten des Bundeswahlleiters können Sie sich über die Wahlergebnisse und Wahlbeteiligung in Deutschland - sortiert nach Bundesländern und Kreisen - informieren.