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Deutsche Umweltverbände fordern mehr Kreislaufwirtschaft in der EU
EU-News | 20.04.2017
#Kreislaufwirtschaft

Deutsche Umweltverbände fordern mehr Kreislaufwirtschaft in der EU

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Artenreiche Wildblumenwiese in Deutschland | Bild: R. Oppermann

Die Verhandlungen um das europäische Kreislaufwirtschaftspaket gehen in Brüssel in eine wichtige Phase. Die EU-Mitgliedsländer diskutieren derzeit ihre Positionen – Deutschland hat dabei eine Schlüsselrolle.

Deshalb fordern die Umweltverbände Deutsche Umwelthilfe (DUH), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) in einem offenen Brief von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD), sich im Ministerrat der EU für eine ambitionierte Kreislaufwirtschaft mit verbindlichen Regelungen zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung und zum Ressourcenschutz einzusetzen.

Dies ist deshalb besonders wichtig, weil sich im Ministerrat der EU eine Position gegen die vom EU-Parlament geforderten Umweltziele des Kreislaufwirtschaftspakets abzeichnet. Auch sollen Zielvorgaben des aus Sicht der deutschen Umweltverbände ohnehin stark verbesserungsbedürftigen Entwurfs der EU-Kommission aufgeweicht werden.

So fordern die Verbände beispielsweise verbindliche Zielvorgaben für die Verringerung der Abfallmengen in der EU, da Abfallvermeidung das vorrangige Ziel eines EU-Kreislaufwirtschaftspakets sein sollte. Zudem sollte es ein verbindliches Ziel von 50 Prozent zur Verringerung von Lebensmittelabfällen ab 2030 geben. [es]

Offener Brief der Umweltverbände

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