Handelsabkommen zwischen EU und Japan eingetütet

Die EU und Japan haben am Freitag ihre Beratungen über ihr bilaterales Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA), kurz: JEFTA, abgeschlossen.
Damit wäre der Weg frei für das, nach Aussage der Kommission größte bilaterale Handelsabkommen, das je von der Europäischen Union ausgehandelt wurde.
Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der japanische Außenminister Taro Kono erklärten, dass das WPA „die Zusammenarbeit zwischen der EU und Japan in vielen Bereichen“ stärke und „das gemeinsame Engagement beider Partner für eine nachhaltige Entwicklung“ unterstreiche. Außerdem werde zum ersten Mal das Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen enthalten sein.
Die Kommission will JEFTA nach einer Rechtsförmlichkeitsprüfung dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten zur Genehmigung vorlegen. Das Handelsabkommen soll noch 2018 unterzeichnet und vor Ende der Amtszeit der jetzigen EU-Kommission im Jahr 2019 in Kraft treten. [aw]