Menü
  • Presse
  • Podcast
  • Newsletter
  • Publikationen
  • Jobs
  • Suche
  • Über den DNR
    • Team
    • Trägerschaften
    • Internationale Gremien
    • Präsidium
  • Themen
    • Agrar-, Natur- und Tierschutzpolitik
    • EU-Umwelt- und Klimapolitik
    • Klima und Energie
    • Verbandspolitik und Zivilgesellschaft
    • Unsere Themen
    • Positionen
  • Aktuelles & Termine
    • Aktuelles & EU-News
    • Termine
  • Mitgliedschaft
    • Mitmachen
    • Unsere Mitglieder
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen

Suche

Startseite
Aktuelles & Termine
Aktuelles & EU-News
Wasserrahmenrichtlinie: Die Uhr tickt
EU-News | 18.05.2020
#Wasser und Meere #Landwirtschaft und Gentechnik

Wasserrahmenrichtlinie: Die Uhr tickt

Oder_Aue_c._F._Schoene__2_.JPG
© DNR/Florian Schöne
Oderaue

Die im Bündnis Living Rivers zusammengeschlossenen Verbände wollen nicht länger auf lebendige Flüsse warten. Sie rufen auf, sich an die EU-Kommission zu wenden, um die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) endlich in die Praxis umzusetzen. Denn am 21. Juli sind 1.000 Tage seit der Bewertung dieser Richtlinie vergangen, an deren Ende das Ergebnis stand, dass die WRRL ein gutes Instrument ist, die europäischen Fließgewässer zu schützen, allein am Engagement bei der Umsetzung hapere es. Doch passiert ist seitdem nichts.

Mehr als 375.000 EU-Bürger*innen hatten sich an der Konsultation zur Bewertung der EU-Wasserpolitik beteiligt - ein Rekord. Doch noch im März hatten Lobbyist*innen der Industrie versucht, die Vorschriften abzuschwächen. 130 Umweltorganisationen hatten den Umweltrat aufgefordert, die Ergebnisse des Fitness-Checks zu respektieren (EU-News 04.03.2020).

Doch trotz der klaren Schlussfolgerungen habe die EU-Kommission dem Gesetz noch immer nicht ihre endgültige Zustimmung erteilt, heißt es bei Living Rivers. Dies verlangsame die Umsetzung des Gesetzes unnötig und schaffe Rechtsunsicherheit, was der Industrie eine gefährliche Gelegenheit biete, weiterhin Lobbyarbeit für einen schwächeren Umweltschutz zu betreiben. Das Bündnis hat ein erklärendes Video sowie einen Forderungsbrief in vier Sprachen geschaltet, um den politischen Druck zu erhöhen.

Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU): Wasserrahmenrichtlinie für die ökologische  Gewässerentwicklung nutzen

In seinem jüngsten Umweltgutachten rät der SRU der Bundesregierung, alle Anstrengungen zu unternehmen, dem Ziel der WRRL möglichst nahe zu kommen. Die Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedstaaten, bis spätestens 2027 alle europäischen Gewässer in einen definierten „guten Zustand“ zu versetzen. Dieser umfasst sowohl chemische Qualitätsnormen als auch ökologische Parameter, die für das Leben von Pflanzen und Tieren essenziell sind. Naturnahe Gewässer seien zudem unverzichtbar für die Anpassung an den Klimawandel und den Schutz der Biodiversität.

Der SRU sieht drei Hürden für die WRRL: Mangelnde Flächenverfügbarkeit, unzureichende finanzielle und personelle Ausstattung sowie unzureichende Akzeptanz für Maßnahmen. Es sei "dringend erforderlich", mehr Flächen für eine ökologische Gewässerentwicklung vorzusehen. Zur besseren Durchsetzung schlägt der SRU eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern vor. Außerdem sollte "die Gemeinsame Agrarpolitik der EU deutlich stärker den Schutz der Gewässer und eine ökologische Gewässerentwicklung adressieren". Aller Wahrscheinlichkeit nach werde es zwar nicht gelingen, alle Gewässer in Deutschland bis 2027 in einen guten Zustand zu versetzen, doch mindestens nah solle man dem Ziel kommen, raten die Wissenschaftler*innen. Und auch nach 2027 sollte die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie mit hohem Ambitionsniveau fortgeführt werden. Würden Maßnahmen gut geplant und die betroffenen Akteure frühzeitig eingebunden, könnten Nutzungskonflikte vermieden und die Akzeptanz gesteigert werden, heißt es in der Kurzfassung des Gutachtens. [jg]

www.livingrivers.eu/de/take-action

Kurzfassung SRU-Umweltgutachten

Das könnte Sie interessieren

Landrodung
EU-News | 16.05.2025

#Biodiversität und Naturschutz #EU-Umweltpolitik #Landwirtschaft und Gentechnik #Nachhaltigkeit #Wald

EUDR: Risikobewertung und Vereinfachung sorgen für Kritik

Die Risikoeinstufung im Rahmen der EU-Entwaldungsverordnung sorgt für Kritik: Während nur vier Länder als Hochrisikostaaten gelten sollen, bleiben wichtige Entwaldungstreiber wie Brasilien und Indonesien außen vor. Die Kommission stellt zeitgleich Vereinfachungsmaßnahmen vor. Umweltorganisationen warnen vor politischer Schönfärberei – und fordern eine ambitionierte Umsetzung der Verordnung....
mehr lesen
Rubrik_Naturschutz_-_pixabay-wolf-2984865__340
EU-News | 09.05.2025

#Biodiversität und Naturschutz #Landwirtschaft und Gentechnik

„Politik ignoriert Wissenschaft“: EU-Parlament senkt Schutzstatus des Wolfes

In Anpassung an die internationale Berner Konvention hat das Parlament am 8. Mai den Schutzstatus des Wolfs in der EU von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft. Umwelt- und Tierschutzverbände kritisierten die Entscheidung. Mehr „Spielraum beim Management von Wolfspopulationen“ – also der l...
mehr lesen
Thierry RYO
EU-News | 07.05.2025

#Biodiversität und Naturschutz #EU-Umweltpolitik #Landwirtschaft und Gentechnik

GAP und MFR: Zahlreiche Verbände fordern Neuausrichtung

Die nächste Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) steht an. Zahlreiche Organisationen drängen auf eine bessere Verwendung der Agrar-Gelder für Umwelt, Natur und Tierwohl. Die Zeit pauschaler Flächenprämien sei vorbei....
mehr lesen

Abonnieren Sie unsere Newsletter

Erhalten Sie regelmäßig Neuigkeiten zu den Themen Umwelt-und Naturschutz.

Unsere Newsletter
Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V.
Marienstraße 19-20
10117 Berlin

E-Mail: info@dnr.de

Telefon: 030 - 678 1775 70

Telefax: 030 - 678 1775 80

Folgen Sie uns
  • Jobs
  • Presse
  • Themen
  • Über den DNR
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Cookie-Einstellung
© Deutscher Naturschutzring 2025
Privatsphäre-Einstellung
Dieses Tool hilft Ihnen, verschiedene Tags / Tracker / Analyse-Tools auf dieser Webseite auszuwählen oder zu deaktivieren.
  • Datenschutz
  • Impressum
Oberflächenzustände werden gespeichert, z. B. die Benutzerauswahl dieses Banners oder das Filtern in Listen.
Dies ist ein Webanalysedienst. Dies ermöglicht es dem Benutzer, den Return on Investment „ROI“ der Werbung zu messen und das Benutzerverhalten mit Websites zu verfolgen.
Dies ist eine Webvideoplattform. Dadurch kann der Benutzer eingebettete Videos von YouTube ansehen.
Dies ist eine Webvideoplattform. Dadurch kann der Benutzer eingebettete Videos von Vimeo ansehen.