Jetzt den Erdgasausstieg einleiten – NGO-Forderungen für eine schnelle und sozialgerechte Abkehr von fossilem Gas
Der historische Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum deutschen Klimaschutzgesetz hat bestätigt, was Umweltverbände, Klimabewegung und Wissenschaft seit Jahren fordern: Deutschland muss seine Anstrengungen im Klimaschutz deutlich erhöhen. Für den Energiesektor erfordert dies einen beschleunigten Kohleausstieg bis spätestens 2030 und den massiven Ausbau erneuerbarer Energien. Gleichzeitig muss verhindert werden, dass Erdgas in großen Mengen in den Strom- und Wärmemarkt drängt und die Kohle lediglich durch einen anderen fossilen Energieträger ersetzt wird. Die Bundesregierung muss für den Weg zur Klimaneutralität bereits heute die richtigen Weichen stellen und für Erdgas einen konsequenten Ausstiegspfad definieren.
Zusammen mit BUND, Deutscher Umwelthilfe, E3G, NABU, WWF Deutschland, Andy Gheorghiu Consulting und dem Bürgerbegehren Klimaschutz fordert der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring:
- den Neubau fossiler Infrastruktur zu stoppen,
- Subventionen für fossiles Gas zu beenden,
- Fracking zu verbieten,
- gegen Methanleckagen vorzugehen,
- den Gebäudesektor zu dekarbonisieren,
- die Netzplanung am Klimaschutz auszurichten und
- Wasserstoff nicht zur Verlängerung des fossilen Geschäftsmodells einzusetzen.
Das ausführliche Forderungspapier finden Sie hier: