Kein fossiles Gas in der zukünftigen Energieinfrastruktur der EU
Am 11. Juni berät der EU-Energieministerrat über die Revision der Verordnung über die transeuropäischen Energienetze (TEN-E). Um das Ziel der Klimaneutralität deutlich vor 2050, vorzugsweise 2040, zu erreichen, muss die Europäische Union schon heute die Weichen für eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur stellen. Subventionen für fossile Gasinfrastrukturen dürfen deshalb aus Sicht des DNR keinen Eingang in die überarbeitete TEN-E-Verordnung finden. Deutschland hatte sich zuletzt einer Allianz von insgesamt elf Mitgliedstaaten angeschlossen, die in einem kürzlich veröffentlichten Non-Paper den Ausschluss fossiler Energieträger und der Beimischung von Wasserstoff aus der TEN-E-Verordnung gefordert haben.
In einem Brief fordert der DNR Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, weiterhin progressiv aufzutreten und sich im Energieministerrat dafür einzusetzen, die Förderung aller fossilen Gasinfrastrukturprojekte zu beenden, eine Beimischung von Wasserstoff zu fossilen Brennstoffen auszuschließen und keinen Raum für Ausnahmeregelungen zu lassen.
