EU-Initiative für Bestäuberinsekten vorgeschlagen
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Fragen & Antworten, eine Faktensammlung, eine Internetseite, ein Arbeitspapier und die aller-erste EU-weite Initiative zum Schutz von Bestäuberinsekten - wenn der praktizierte Schutz für Insekten europaweit auch so engagiert betrieben würde, ließe das hoffen.
14 Seiten hat die heute von der EU-Kommission vorgelegte Initiative zum Schutz von Bestäuberinsekten. Darin setzt die Behörde drei Prioritäten:
- Verbesserung der Kenntnisse über den Rückgang von Bestäubern, einschließlich der Ursachen und Folgen;
- Maßnahmen zur Ursachenbekämpfun;
- Sensibilisierung, Einbeziehung der Zivilgesellschaft und Förderung der Zusammenarbeit.
Was das konkret heißt, hat die EU-Kommission im Anhang der Initiative (ab Seite 8) tabellarisch in Einzelaktionen mit Zeitplan aufgelistet. Darunter fallen ein Überwachungsprogramm mit Bestäuberinsektenindikator und Daten hoher Qualität, eine neue Rote Liste für Schwebfliegen, eine Liste wichtiger Habitate, ein Pestizidüberwachungspilotprojekt, eine zentrale Online-Plattform für Daten, Workshops, LIFE-Mittel für Bestäuberinsekten und vieles mehr. Wie strikt die Behörde beispielsweise bei der Überwachung von Pestiziden vorgehen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Das Freilandverbot für drei Neonikotinoide steht als Aktion jedenfalls ebenfalls im Papier, auch wenn das im Prinzip schon gesetzt ist. [jg]
Pressemitteilung mit weiteren Links
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DNR-Position zu einem Aktionsprogramm Insektenschutz