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Keine Zusammenarbeit mit Feinden der Demokratie
Gemeinsame Erklärung der Spitzen von DNR, BUND, Deutscher Tierschutzbund, Germanwatch, Greenpeace Deutschland, NABU, WWF | 30.01.2025
#Politik und Gesellschaft

Keine Zusammenarbeit mit Feinden der Demokratie

Gesellschaftlicher Zusammenhalt
© AdobeStock/crevis

Erklärung der Spitzen von sieben Umwelt-, Natur und Tierschutzverbänden zu der gemeinsamen Mehrheitsfindung von CDU/CSU mit der AfD am 29.01.2025 im Deutschen Bundestag

Berlin – In diesen Tagen wird im Deutschen Bundestag eine entscheidende Brandmauer gegen demokratie- und menschenfeindliche Ideologien eingerissen. Indem demokratische Parteien  Bündnisse mit in Teilen gesichert rechtsextremen und demokratiefeindlichen Kräften eingehen, überschreiten sie eine Grenze. Solche Allianzen untergraben das gemeinsame Wirken für unsere Gesellschaft und versetzen viele Menschen in Deutschland in Angst und Schrecken. 

Als deutsche Umweltbewegung sehen wir hier eine direkte Gefahr für die Gesellschaft als Ganzes und uns als Teil der Zivilgesellschaft: Wer Demokratie und Menschenrechte infrage stellt, bedroht auch den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Denn Natur- und Klimaschutz braucht Kooperation. Dass Demokratiefeinde kein Interesse an dem Schutz unserer Lebensgrundlage haben, zeigt auch die massive Unterstützung der AfD durch die  fossile Lobby. Wir haben aus der Geschichte – gerade auch aus unserer eigenen –  gelernt: Nur eine offene, vielfältige demokratische Gesellschaft macht uns stark. Demokratiefeinde bekämpft man, indem man Probleme löst und nicht indem man mit ihnen paktiert.

Wir rufen alle Demokrat:innen auf, gemeinsam für eine bessere und menschlichere Welt einzustehen. Unser Engagement für Klima- und Naturschutz setzt auf wirksame Lösungen statt auf Parolen und ist untrennbar mit dem Einsatz für eine lebendige, demokratische Gesellschaft verbunden. Nur mit Zusammenhalt, Zuversicht und Menschlichkeit können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern. Wir sind die Brandmauer. 

 

Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)

Olaf Bandt, Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund

Christoph Bals, politischer Geschäftsführer Germanwatch

Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Jörg-Andreas Krüger, Präsident Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft, WWF Deutschland

Wir rufen alle Demokrat:innen auf, gemeinsam für eine bessere und menschlichere Welt einzustehen. Unser Engagement für Klima- und Naturschutz setzt auf wirksame Lösungen statt auf Parolen und ist untrennbar mit dem Einsatz für eine lebendige, demokratische Gesellschaft verbunden. 
Aus der Erklärung der Spitzen von sieben Umwelt-, Natur und Tierschutzverbänden

Kontakt für Rückfragen

Tobias Pforte-von Randow

Koordinator Politik & Gesellschaft - stllv. politischer Geschäftsführer

030 6781775-913

tobias.pfortevonrandow@dnr.de

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