Umsetzung des Gaspreisdeckels: Gemeinnützige Organisationen nicht vergessen
Pressestatement
Berlin – Zu den möglichen Empfänger*innen von Entlastungen im Rahmen des geplanten Gaspreisdeckels kommentiert Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes Deutscher Naturschutzring (DNR):
„Die Entlastung von Privathaushalten und Unternehmen im Hinblick auf die derzeitige Energiekrise ist grundsätzlich richtig. Wir fordern jedoch eine Ausweitung des Entlastungspakets auf gemeinnützige Organisationen mit ihren wichtigen bürgerschaftlichen und gesellschaftspolitischen Aufgaben. Denn der Betrieb von Einrichtungen wie Tierheimen und Tierauffangstationen, Umwelt- und Naturschutzzentren, Wanderhütten, Heimatmuseen oder Vereinsheimen leidet erheblich unter den hohen Energiepreisen und kann aufgrund der allgemeinen Inflation oft nicht mehr kostendeckend betrieben werden. Diese Einrichtungen sind ein wichtiger Teil der sozialen Infrastruktur unseres Landes und haben eine zentrale Funktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie das bürgerschaftliche Engagement der Menschen. Die Bundesregierung muss daher bei der Umsetzung der Kommissionsempfehlungen auch gemeinnützige Organisationen berücksichtigen, damit diese im Bedarfsfall auf den geplanten Hilfsfonds zurückgreifen und ihren gesellschaftlich wichtigen Aufgaben weiter nachkommen können.“