Umgang mit der AfD
Die AfD ist programmatisch eine nationalistische und europafeindliche Partei, die zunehmend rassistische, extrem rechte und damit antidemokratische Positionen vertritt, die unserem Grundgesetz und den Werten einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung entgegenstehen. Diese Entwicklung darf nicht unterschätzt und auf die leichte Schulter genommen werden. Es bedarf einer ernsthaften gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Die umweltpolitischen Positionierungen der AfD widersprechen in ihren Grundsätzen den Beschlüssen des DNR. Die AfD erkennt zudem internationale Vereinbarungen, beispielsweise die der Klima-konferenz von Paris, des G7-Gipfels in Elmau sowie der Agenda 2030 von New York, und die damit verbundenen Verpflichtungen Deutschlands nicht an. Dadurch blockiert sie bisher erreichte Errungenschaften im Klima- und Umweltschutz sowie die damit einhergehende international anerkannte Vorreiterrolle Deutschlands. Die umweltpolitischen Positionen der AfD sind rückwärtsgewandt und verwehren eine zukunftsfähige und sozialverträgliche Umweltpolitik.
Als Dachverband von 90 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen, muss der DNR daher seine Position im Umgang mit der AfD bestimmen.