DNR-Präsident Kai Niebert ist neuer Vorsitzender des DBU-Kuratoriums
Nach der Wahl am 22. Juni leitet Kai Niebert gemeinsam mit seinen Stellvertreterinnen Antje von Dewitz, Bettina Hoffmann und Cansel Kiziltepe das 16-köpfige Kuratorium der Bundesstiftung Umwelt (DBU). Es gilt als wichtigstes DBU-Organ, übt Kontrollfunktionen aus und stimmt über wichtige Entscheidungen, etwa die Bewilligung von Projekten ab.
Bislang hat die DBU mehr als 10.500 innovative Projekte in der Umwelttechnik, -forschung, -kommunikation und -bildung sowie im Natur- und Umweltschutz gefördert. Die Fördersumme beläuft sich auf fast zwei Milliarden Euro. Zu den Aufgaben des Kuratoriums gehört auch die Entscheidung über die Vergabe des Deutschen Umweltpreises der DBU, der mit insgesamt 500.000 Euro einer der höchstdotierten Umweltpreise in Europa ist.
Die Wahl des neuen Vorsitzenden war notwendig, da die bisherige Amtsinhaberin Rita Schwarzelühr-Sutter als Parlamentarische Staatssekretärin ins Bundesinnenministerium wechselte, die Mitgliedschaft im DBU-Kuratorium aber an Amt und Mandat gebunden ist. Das Kuratorium wird von der Bundesregierung berufen. Neben Sozialpartnern und Zivilgesellschaft werden Bundestagsabgeordnete und Regierungsmitglieder ins Gremium entsandt.
Kai Niebert bedankte sich nach der Wahl für das Vertrauen seiner Kolleginnen und Kollegen: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die bevorstehenden Aufgaben zur Bewältigung von Umweltproblemen, der Biodiversitätskrise und des Klimawandels. Die DBU leistet einen hervorragenden Beitrag zur Förderung innovativer Projekte einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft. Gerade angesichts der sich verstärkenden Krisen in einer erhöhten Transformationsdynamik müssen wir es schaffen, technische und soziale Innovationen zusammen zu denken und so den Weg in eine klimaneutrale, umweltverträgliche Zukunft zu schaffen.“ Die Aufgaben seien enorm. [mbu]