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DNR unterstützt Eil-Appell gegen Tankrabatt
News | 18.03.2022
#Mobilität #Klima und Energie # sozial-ökologische Transformation #Politik und Gesellschaft

DNR unterstützt Eil-Appell gegen Tankrabatt

Kampagnengrafik: "Stoppt die Spritfresser-Subventionen!"
Ganz Deutschland flucht an der Tankstelle – doch mit billigeren Benzinpreisen reiche Luxusfahrer*innen zu bevorzugen, ist umweltpolitisch falsch. Wir fordern von der Bundesregierung ein sozial gerechtes Energiegeld statt Milliarden für Spritschleudern.

Fordern Sie mit uns klügere Lösungen

Zusammen mit campact, Germanwatch und VCD unterstützt der Deutsche Naturschutzring den Appell an die Bundesregierung, den Rabatt für Sprit zu stoppen und stattdessen ein sozial gerechtes Energiegeld einzuführen.

Adressaten

Der Eil-Appell richtet sich an:

  • Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
  • Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
  • Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP)
  • Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck (Grüne)
  • Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil (SPD)

Appell: Stoppt Lindners Spritfresser-Subvention!

„Die hohen Energiepreise belasten Millionen Haushalte – am stärksten leiden Menschen mit wenig Geld unter den hohen Kosten für Sprit, Heizung und Gas. Gleichzeitig schöpfen die Mineralölkonzerne Rekordgewinne ab. 



Doch statt die Unternehmen in die Schranken zu weisen und Menschen mit niedrigen Einkommen gezielt zu helfen, will Finanzminister Christian Lindner mit seinem Spritgeld-Geschenk Reiche am meisten entlasten. Denn: Von billigeren Preisen beim Tanken profitieren am stärksten Fahrer*innen von Autos, die besonders viel verbrauchen und fahren – Luxuskarossen, SUVs und Sportwagen. 



Wir fordern Sie deshalb auf, 

  • die Milliarden-Subventionen für fossile Spritschleudern zu stoppen und die Rekordgewinne der Mineralölkonzerne per Kartellrecht zu unterbinden.
  • mit einem Energiegeld vor allem Haushalten mit geringen und mittleren Einkommen zu helfen. Stützen Sie mit höheren Hartz-IV-Regelsätzen Menschen, die von hohen Preisen am härtesten getroffen werden. 
  • die Preise im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr zu halbieren, um das Pendeln mit Bus und Bahn zu erleichtern und klimafreundliche Mobilität zu fördern.
  • mit ambitionierten CO2-Grenzwerten für Autos den Spritverbrauch dauerhaft zu senken.”

 

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