Breites Bahn-Bündnis fordert europäischen Aufbruch auf der Schiene
Mit „Aufbruch Schiene” ist eine gemeinsame Erklärung von Bahnsektor und Zivilgesellschaft überschrieben. Die Forderung: Die EU muss sofort nach der Europawahl 2024 die Schiene zu einem Fokus von Gesetzgebung und Investitionsentscheidungen machen.
Nur dann könne der Schienenverkehr seine Rolle als „Rückgrat einer nachhaltigen europäischen Mobilität” einnehmen. Europas Aufbruch hin zu mehr klimafreundlicher Schiene sei zentrale Aufgabe für EU und Deutschland in der neuen EU-Legislatur, so das Bündnis.
Wir, Unternehmen und Verbände aus Bahnsektor und Klimaschutzzivilgesellschaft, erwarten vom Europäischen Parlament, von Europäischer Kommission und den EU-Mitgliedstaaten einen Aufbruch bei der EU-Rahmensetzung für eine Verlagerung von Investitionen und Verkehr auf die Schiene. Dafür sollten nach den EU-Wahlen umgehend folgende Prioritäten angegangen werden:
- Den europäischen Zielrahmen weiterentwickeln
- Schienenausbau EU-weit beschleunigen
- Die Transformation nachhaltig finanzieren
- Das europäische Zug-Angebot jetzt ausweiten, günstiger und zugänglicher machen
- Güter auf die energieeffiziente Schiene verlagern
- Fachkräfte und gute Arbeit für den klimaschonenden Schienenverkehr der Zukunft
- Rahmenbedingungen für die beschleunigte Modernisierung der Schiene vereinfachen
Auf acht Seiten erläutert das Bündnis, wie das konkret aussehen soll. Unterstützt werden die Forderungen von 14 Organisationen und Verbänden: Allianz pro Schiene, Bundesverband SchienenNahverkehr – BSN, Deutsche Bahn, Deutscher Naturschutzring, Fahrgastverband PRO BAHN, Flix, Germanwatch, Klima-Allianz Deutschland, MOFAIR, Trainline, Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure – VDEI, Verband der Bahnindustrie in Deutschland – VDB, Verband der Güterwagenhalter in Deutschland VPI sowie Verband Deutscher Verkehrsunternehmen – VDV.
Aufbruch Schiene - Gemeinsame Erklärung von Bahnsektor und Zivilgesellschaft
2024-05-14_gemeinsameerklaerung_aufbruch_schiene_2024.pdf (999 KB)