Deutschland und China stärken Zusammenarbeit im Umwelt- und Naturschutz
Anfang November ist Bundesumweltministerin Steffi Lemke nach China gereist, um mit ihrem chinesischem Amtskollegen Huang Runqqiu das 7. deutsch-chinesische Umweltforum zu eröffnen. Zur deutschen Delegation gehörte auch DNR-Präsident Kai Niebert.
Das deutsch-chinesische Umweltforum fand unter dem Motto „Together for green and sustainable development – synergy between tackling pollution, biodiversity loss and climate change“ in der chinesischen Stadt Taicang statt. Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft berieten zwei Tage lang über gemeinsame umweltpolitische Herausforderungen und eruierten Lösungsansätze. Das Forum bietet damit die Möglichkeit für vertiefende Fachgespräche und Vernetzung und soll so die Umsetzung zentraler umweltpolitischer Anliegen beschleunigen.
Auf dem zweitägigen Programm standen Besuche verschiedener Unternehmen in der Region Shanghai, zum Beispiel die dortige Niederlassung des Chemiekonzerns BASF. Auch ein Austausch mit NGO-Vertreter*innen und ein Besuch der Tongji-Universität in Shanghai wurden unternommen.
DNR-Präsident Niebert hielt einen Impulsvortrag zur Implementierung des Kunming-Montreal Biodiversitätsabkommens und hob dabei die Bedeutung der Zivilgesellschaft in politischen Prozessen am Beispiel der Zukunftskommission Landwirtschaft hervor.
Das deutsch-chinesische Umweltforum ist das wichtigste bilaterale Format beider Staaten in der Umweltpolitik und findet seit 2003 regelmäßig statt. (ag)