Machen, was geht!
Das ist das Motto des Bergwaldprojekts in Würzburg, das im kommenden Jahr 35 Jahre alt wird und neues Mitglied des Umweltdachverbands DNR ist.
Die Folgen der Klimakrise wie Trockenheit, Stürme und Borkenkäferkalamitäten lassen die Wälder in Deutschland flächig kollabieren. Seit 2018 sind bereits 600.000 Hektar der überwiegend forstlichen Monokulturen abgestorben.
Deshalb ist das Bergwaldprojekt seit mehr als drei Jahrzehnten mit tausenden Freiwilligen im Jahr bundesweit im Einsatz für den Schutz, die Erhaltung und die Wiederherstellung von Ökosystemen. Der DNR heißt das Bergwaldprojekt willkommen und wollte wissen:
Was ist Ihre Mission?
Wir setzen uns für eine umfassende sozial-ökologische Transformation ein. Sie ist notwendig und es reicht nicht, mit Technologien, Investitionen und entsprechenden politischen Rahmenbedingungen eine kohlenstoffarme Gesellschaft zu erreichen. Stattdessen sind grundlegende Veränderungen unvermeidbar, die Gerechtigkeit im Sinne eines guten Lebens für alle ermöglichen. Dies ist nur durch einen individuellen und kollektiven Bewusstseins- und Wertewandel erreichbar.
Wie setzen Sie die Mission um?
Das Bergwaldprojekt arbeitet mit Freiwilligen in Wäldern, Mooren und Kulturlandschaften in ganz Deutschland. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die Biodiversität und die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen, den Teilnehmer*innen die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und die Gesellschaft zu einer suffizienten und sozial gerechten Nutzung der begrenzten Ressourcen im Kreislauf mit der Natur zu bewegen.
Welchen Wunsch haben Sie für die Zukunft?
Unsere Vision ist eine Welt, in der alle Menschen nachhaltig, solidarisch und im Einklang mit der Natur leben und alle zufrieden sind.