DNR-Jahresbericht 2023
Das Jahr 2023 als „Weckruf für Demokratie und Umwelt“ - so blickt der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) auf ein herausforderndes Jahr im Einsatz für eine sozial-ökologische Transformation und für mehr Umwelt-, Natur- und Tierschutz zurück.
In seinem heute veröffentlichten Jahresbericht reflektiert das DNR-Team den politischen Handlungsspielraum des letzten Jahres, der neben den geopolitischen Folgen aus den Kriegen in der Ukraine und in Nahost von den Belastungen privater Haushalte durch die Inflation, der Verfassungswidrigkeit eines wichtigen Teils des Bundeshaushalts sowie dem erstarkenden Rechtspopulismus in der Gesellschaft geprägt war. Dennoch wurden mit dem Green Deal und dem EU-Klimapaket sowie mit dem Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz (ANK) auch wichtige Fortschritte für mehr Klima-, Umwelt- und Naturschutz erreicht.
„Für den DNR steht fest: Im Interesse einer starken, vielfältigen und demokratischen Umwelt-, Natur- und Tierschutzbewegung werden wir uns auch in einem rauer werdenden Klima für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen. Dabei werden Gerechtigkeitsfragen künftig eine größere Rolle spielen. Zudem ist ein konsequenter Umgang der Umweltbewegung mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus gefragt, um eine Diskreditierung und Unterwanderung des Umwelt- und Naturschutzes zu verhindern“, sagt DNR-Geschäftsführer Florian Schöne in seiner Bilanz für das Jahr 2023.
Im Jahr 2023 waren 98 Organisationen aus dem Natur-, Umwelt-, und Tierschutz Mitglied im Deutschen Naturschutzring. Damit repräsentierte der größte Umweltdachverband Deutschlands auch im vergangenen Jahr rund elf Millionen Menschen und trat trotz der zahlreichen Herausforderungen als starke Stimme für Natur-, Tier-, und Umweltschützer*innen auf.
Einen Rückblick auf das bewegte vergangene Jahr gibt der Jahresbericht 2023.