Hintergrundpapier: Beginn der GAP-Trilogverhandlungen
Im November starten die interinstitutionellen Verhandlungen zur Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU nach 2022. Lesen Sie im neuen DNR-Hintergrundpapier, in welchen Punkten Kommission, Rat und Parlament sich noch einigen müssen und wie die Verhandlungspositionen der einzelnen Institutionen aus Umwelt- und Naturschutzsicht zu bewerten sind.
Bei den nun startenden Gesprächen geht es um nicht weniger als die Frage, wie die europäische Landwirtschaft zukunftsfähig gestaltet werden kann – also im Einklang mit Zielen zum Arten-, Tier- und Klimaschutz und als nachhaltige Unterstützung für die vielen, insbesondere kleinen und mittelgroßen landwirtschaftlichen Betriebe in der EU. Dabei ist die Ausgangslage für eine zukunftsfähige Reform denkbar schlecht: Keiner der auf dem Tisch liegenden Vorschläge verbindet die Ziele und Prioritäten des Europäischen Green Deal mit der Agrarpolitik. Und das, obwohl die Art und Weise, wie Lebensmittel in der EU produziert und Landschaften genutzt werden, eine große Rolle für die Inhalte der Biodiversitätsstrategie, der Farm-to-Fork-Strategie und die Klimaziele der EU spielen.