Kernforderungen zur Bundestagswahl 2017
"Mit den internationalen Vereinbarungen der Klimakonferenz von Paris, dem G7-Gipfel in Elmau sowie der Agenda 2030 von New York wurde die Nachhaltigkeit zur zentralen Leitlinie der Politik gemacht. Der kommenden Legislaturperiode des Deutschen Bundestags kommt daher die Aufgabe zu, diese Verpflichtungen umzusetzen und die Voraussetzungen zu schaffen, um Nachhaltigkeit integral in der Regierungspolitik zu berücksichtigen."
Unendliches Wachstum ist in einer begrenzten Welt nicht möglich. Die Welt und damit auch Deutschland steht vor einem grundlegenden Wandel der bisherigen Wirtschaftsweise, wenn sie nicht ihre Lebens- und Produktionsgrundlagen vernichten will. Mit den internationalen Vereinbarungen der Klimakonferenz von Paris, dem G7-Gipfel in Elmau sowie der Agenda 2030 von New York wurde die Nachhaltigkeit zur zentralen Leitlinie der Politik gemacht.
Der kommenden Legislaturperiode des Deutschen Bundestags kommt daher die Aufgabe zu, diese Verpflichtungen umzusetzen und die Voraussetzungen zu schaffen, um Nachhaltigkeit integral in der Regierungspolitik zu berücksichtigen.
Vor diesem Hintergrund haben der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) sowie weitere Umweltverbände vier Kernforderungen zur Bundestagswahl 2017 erarbeitet, die für eine zukunftsfähige und erfolgreiche Umweltpolitik in der nächsten Legislaturperiode entscheidend sind:
- Eine ökologische Verkehrswende mit dem Ziel von Verkehrsvermeidung und Verlagerung auf umweltverträglichere Verkehrsträger,
- einen sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2035,
- eine Neuausrichtung der Agrarpolitik mit Beendigung der industriellen Massentierhaltung sowie
- eine Abschaffung umweltschädlicher Subventionen durch Neuausrichtung des Steuer- und Abgabensystems.